Der „Education train“ ist ein Projekt zur Förderung von Internationalisierung

Der „Education train“ ist ein Projekt des GFT-Erasmus e.V. zur Förderung von Internationalisierung in Aus- und Weiterbildung im europäischen Raum. Der Verein hat sich „Lebenslanges Lernen“ auf die Fahne geschrieben und ist somit im Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung in Südniedersachsen tätig. Ein Partner ist hier die BBS II Göttingen.

Das Projekt „Education train“ wird gemeinsam mit den Beruflichen Schulen Göttingen mit Fördergeldern aus dem Programm für lebenslanges Lernen früher „Leonardo da Vinci“ heute „Erasmus+“ durchgeführt. Die Schule ist stolz darauf, dass das Projekt von der Nationalen Agentur Bildung für Europa beim Bundesinstitut für Berufsbildung anerkannt  wurde und damit die hohe Qualität des Fortbildungsangebotes unterstrichen wird.

Zahlreiche Ausbildungsfirmen und vor allen Dingen die Universitäten der Region unterstützen auch im Schuljahr 2014/2015 ihre Auszubildenden bei der Wahrnehmung dieses Angebotes. Die Auszubildenden waren begeistert und die Ausbildungsbetriebe profitierten von dem Kompetenzzuwachs ihrer Mitarbeiter. Neben der Steigerung der beruflichen und damit für Facharbeiter auch fremdsprachlichen Kompetenz bestätigen die Auszubildenden, sich selbstsicherer im Umgang mit neuen Situationen zu fühlen und ein besseres Verständnis für andere Menschen und Kulturen zu entwickeln.

„Die Leistungsbereitschaft der Azubis war sehr hoch und es herrschte durchweg eine sehr positive Grundstimmung“, loben die begleitenden Lehrkräfte der BBS II Göttingen die gesamte Teilnehmergruppe.

Das Zeugnis für ein Auslandspraktikum besteht aus einer Mappe und vier Seiten Text unterschrieben von allen Beteiligten.

Das Zeugnis für ein Auslandspraktikum besteht aus einer Mappe und vier Seiten Text unterschrieben von allen Beteiligten.

Evaluation als „Mehrwert“ eines Praktikums mithilfe des Practiofolios

 

Liebe Teilnehmerin,  Lieber Teilnehmer,

zur Qualitätssteigerung und zur Dokumentation bitten wir Sie um aktive Mithilfe, indem Sie als Praktikant unser Practiofolio ausfüllen und als Partnerinstitution den Bewertungsbogen des Praktikanten.

Wir danken für Ihre Mithilfe

EVALUATION, WAS IST DAS?

Der Begriff Evaluation stammt von dem lateinischen Wort „valor“ ab, d.h. Wert, und der Vorsilbe e/ex, d.h. aus. Zusammen bedeutet dies „einen Wert aus etwas ziehen“, also eine Bewertung vornehmen.

Wir möchten gern eine Bewertung für unser Projekt „Education Train“ vornehmen, um die Qualität zu verbessern oder zu halten. Im wissenschaftlichen Wortsinn sind für eine solche Bewertung systematische Verfahren und datengestützte Belege zur Untermauerung einer Beurteilung erforderlich. Daher führen wir die Evaluationen in Form des Practiofolios und der Praktikantenbewertung bei jedem Teilnehmer durch.

Unsere Evaluationsbögen können auf unserer Homepage „Downloads“ eingesehen werden. Sie wurden inhaltlich vom niedersächsischen Netzwerk Mobilität kurz NeMo ausgearbeitet und finden in vielen Mobilitätszentren ihre Anwendung. Evaluationen stellen im Unterschied zur wissenschaftlichen Forschung jedoch keinen Selbstzweck dar. Sie sind nicht dem puren Erkenntnisinteresse verpflichtet, sondern sollen einen Nutzen haben. Sie sollen dazu beitragen, Prozesse transparenter zu machen, Wirkungen zu dokumentieren und Zusammenhänge aufzuzeigen, letztlich um Entscheidungen treffen zu können. Z.B. mit dem Ziel, Ablaufprozesse effektiver zu gestalten, den Input effizienter einzusetzen, den Output zu erhöhen, den Wirkungsgrad zu verbessern, die Nachhaltigkeit zu sichern etc. D.h., Evaluationen können dazu beitragen, die Qualität unserer Projekte zu verbessern.

ZIELE UNSERER EVALUATION

Wir wollen  vier miteinander verbundene Ziele mit unserer Evaluationen anstreben (siehe Schaubild):

  1. die Gewinnung von Erkenntnissen
  2. die Ausübung von Kontrolle
  3. die Schaffung von Transparenz, um einen Dialog zu ermöglichen
  4. die Dokumentation des Erfolgs (Legitimation).

 Schaubild Evaluationen

AUFGABEN UNSERER EVALUATION

Mit unseren Evaluationen verfolgen wir unterschiedliche Ziele und verbinden auch so unterschiedliche Aufgabenstellungen miteinander. Wir nutzen unsere Evaluationen zur

  • Verbesserung einer Planung eines Projektes oder einer Maßnahme (ex-ante Evaluation),
  • Beobachtung der Durchführungsprozesse (on-going Evaluation) und
  • Bestimmung von der Wirksamkeit und Nachhaltigkeit von Interventionen ex-post(ex-post Evaluation).

Dementsprechend sind unsere Evaluationen mehr formativ, d.h. aktiv-gestaltend, prozessorientiert, konstruktiv und kommunikationsfördernd angelegt aber auch summativ, d.h. zusammenfassend, bilanzierend und ergebnisorientiert.

MONITORING UND CONTROLLING

Unsere Evaluationen sind für ein kontinuierliches Monitoring ausgebaut. Unser Monitoring wird auf den Ebenen des Gesamtsystems, einzelner Projekte, eines Programms oder einzelner Interventionsmaßnahmen angesetzt. Es lassen sich Input, Output- und Wirkungsdaten erfassen. Das Monitoring ist notwendig für die Dokumentation und weiterer Förderung durch die EU-Kommission. Auf die Art können auch externe Beobachter die Erfolge der einzelnen Projekte mit kontrollieren.

Unsere Evaluationsbögen finden Sie im Download unter:

Als GTA Arbeiten und Leben in Worcester

Worcester. Arbeiten und Leben kreativ und kulturell mit „Fish and Chips“. Seit nunmehr knapp drei Monaten lebe und arbeite ich nach meiner Ausbildung zur Gestaltungstechnischen Assistentin in Worcester, der gleichnamigen Gewürzsoße – ausgesprochen „Wuster“.

Während meines Auslandspraktikums arbeite ich bei der Agentur Modus. Die Agentur teilt sich in drei verschiedene Abteilungen auf:

  1. online Bearbeitung (Webseiten etc.), 
  2. kreative Bearbeitung (Werbemittel, Plakate, Flyer, etc.) und
  3. druck Bearbeitung (digital, creative, print).

Als Gestaltungstechnische  Assistentin arbeite ich selbstverständlich in der kreativen Abteilung und gestalte kleine Projekte am PC. Diese werden dann in den anderen Abteilungen produziert oder online gestellt, somit arbeite ich den anderen Abteilungen zu. Das ist wirklich spannend, wenn ich meine Arbeiten später gedruckt bewundern kann, bevor sie zum Kunden gehen. Denn irgendwie muss ja alles vom Bildschirm auf Papier oder ins Web gebracht werden.

mein Arbeitsplatz

mein Arbeitsplatz

Die Agentur Modus besteht aus zwei Gebäuden, die nur ein paar Meter voneinander entfernt sind. Im Hauptgebäude ist die eigentliche Agentur. Hier arbeiten Grafikdesigner, Manager und Webdesigner nebeneinander. Wir haben viel Kundenkontakt. Gerade Kunden mit großen Projekten aber auch Kunden mit kleinen Wünschen und Vorstellungen kommen persönlich vorbei und erteilen uns einen Auftrag. Bisher konnten allen geholfen werden. Echt toll! 

mein Arbeitsplatz Rike

 

Dadurch, dass ständig neue Kunden uns besuchen, gibt es eigentlich keinen normalen Arbeitstag, dass finde ich richtig gut. Ständig kommen neue Aufträge rein, die mal eben schnell oder etwas weniger schnell bearbeitet werden müssen. Auf die Art und Weise wird es nie langweilig und die Vielfalt der Aufträge macht richtig Spaß. Es ist schön zu sehen, wie von der Idee – zum Entwurf bis zum fertigen Produkt Dinge entstehen und der Kunde mit unserer Arbeit zufrieden ist. So vergehen die Tage im Fluge…

Meistens arbeite ich an Wohltätigkeitsprojekten. Ich habe Dinge zu gestalten oder kleine (Amends) Fehler zu korrigieren. Ab und zu bekomme ich jetzt auch mal größere Projekte aufgetragen. Diese schaffe ich ganz gut mit Hilfe der Kollegen, da ich die Kunden noch nicht kenne und nicht weiß, worauf ich bei dem einen oder anderen zu achten habe. Toll finde ich es, wenn ich auch mal mit Kunden persönlich in Kontakt treten kann, dies kommt leider viel zu selten vor.

schnelle Informationen per Zettel

schnelle Informationen per Zettel

Normalerweise laufen alle Aufträge über die Agenturmanager. Die stehen im Kundenkontakt, erhalten die Informationen und beurteilen danach, wie lange wir für die Bearbeitung des Auftrags benötigen und was er kosten wird. Die Manager haben auch im Blick, wer wie viele Projekte hat und wer von uns den Auftrag bekommen wird. Somit sind sie für die Auftragslage und den Gewinn der Agentur verantwortlich.

Sozial- oder Aufenthaltsraum

Nach der Arbeit bin ich froh, dass ich keinen Bus oder Auto nach Hause brauche. Der Worcester Feierabendverkehr ist schrecklich und oftmals ist man sogar schneller zu Fuß zu Hause als wenn man das Auto oder den Bus nimmt.

Manchmal bleibe ich nach der Arbeit in der Stadt und vertreibe mir den Feierabend mit Singen im Chor, bei Musicalproben oder helfe bei der Vorgruppe der Pfadfinder aus. Auf die Art bekomme ich kein Heimweh und fühle mich hier auch richtig wohl und eingebunden.

Frederike