Stockholm – Stadt der vielen Inseln

Ausflug in die Hauptstadt Schwedens

Am 12. September ging es mit dem Flugzeug für ein Wochenende nach Stockholm. Schon mittags landeten wir am Arlanda Airport in Stockholm. Von dort aus ging es mit dem Arlanda Express Zug mitten in die Innenstadt. Nun war es unsere Aufgabe im Großstadtgetummel unser Hostel zu finden, welches zu unserem Glück sehr zentral gelegen war. Dort endlich angekommen und das Gepäck sicher verstaut, ging es mit ordentlichem Appetit in den nächsten Dönerladen. Frisch gestärkt erkundeten wir die Innenstadt inklusive Shoppingtour. Abends setzten wir uns in eine Sportsbar und ließen den Abend gemütlich ausklingen, um fit für den nächsten Tag zu sein, an dem wir eine Sightseeing- Tour geplant hatten.

Königliches Schloss

Am Samstag ging es morgens nach einem guten Frühstück bei strahlendem Sonnenschein zeitig los in die Altstadt „Gamla stan“ von Stockholm. Dort machten wir uns zuallererst auf den Weg zum königlichen Schloss. Nach erfolgreicher Erkundung gingen wir dem Vorschlag nach, eine Sightseeing- Bootstour zu machen. Bei der 2- stündigen Tour „Unter den Brücken von Stockholm“ konnte man sich den besten Überblick über die vielen Inseln Stockholms und das Zusammenspiel von Tradition und Moderne verschaffen. Es ging unter 15 Brücken und durch 2 Schleusen hindurch, die die Ostsee mit dem See Mälaren verbindet, welcher im Winter komplett zugefroren ein Highlight zum Schlittschuhlaufen und Spazierengehen darstellt. Nach der Bootstour wollten wir ein Museum besuchen. Da es jedoch leider schon geschlossen war, entschieden wir uns den Freizeitpark Gröna Lund zu besuchen, welcher mitten in der Stadt direkt neben der Ostsee liegt. Dort gibt es das höchste Kettenkarussell der Welt und Achterbahnen, bei denen man das Gefühl hatte ins Meer abzustürzen. Am späten Abend ging es voll mit Adrenalin mit der U-Bahn noch einmal in die Altstadt, in welcher viele Bars zu finden sind. Dort ließen wir den Abend wieder gemütlich ausklingen.

Mit Daniela in der Innenstadt

Am nächsten Morgen hieß es schon wieder Tasche packen, um zurück nach Umeå zu fliegen. Doch vorher trafen wir uns noch mit Daniela, die es von Uppsala nicht so weit nach Stockholm hat. Bei einem gemütlichen Frühstück tauschten wir uns über unsere bisherigen Erlebnisse aus. Und dann hieß es doch schneller als erwartet „Tschüss wunderschönes Stockholm“.

Stockholm war auf jeden Fall einen Besuch wert, da es viel zu sehen und zu entdecken gibt. Jedoch war das Wochenende leider zu kurz, um alles zu sehen.

Luisa, Johanna und Maren

Auf nach Schweden: Trotz Übergepäck keine Bruchlandung

Göttingen-Frankfurt/Main-Stockholm-Umeå

Heute war es endlich soweit. Der große Tag der Reise nach Schweden, genauer gesagt Umeå, stand bevor. Mitten in der Nacht, noch völlig verschlafen, machten wir uns auf den Weg zum Frankfurter Airport. Kaum dort angekommen, die Boarding Pässe ausgedruckt und die Koffer abgegeben, hieß es auch schon Abschied nehmen von den Liebsten, die uns so zahlreich zum Flughafen begleitet hatten. Unwohlsein, Ungewissheit, aber auch die Neugier auf etwas komplett Neues begleitete uns zur Sicherheitskontrolle, wo eine Bastellschere zu leichter Aufregung  und zu einer kurzen Verzögerung führte.

Auf dem Weg nach Umeå.

Auf dem Weg nach Umeå.

Endlich am Gate angekommen (es war eine gefühlte Weltreise), verzögerte sich der Abflug auf Grund eines Personalmangels um eine halbe Stunde. Ein Sandwich als kleine Stärkung und ein Erfrischungsgetränk im Flugzeug verlieh uns neue Kräfte. So konnten wir unser Gepäck von einem Ende des Stockholmer Flughafens zum Anderen befördern. Ab jetzt hieß es, goodbye Deutsch und Euro, hallo Englisch, Schwedisch und Kronen. Davon völlig fertig, machten wir erst mal ein Nickerchen im Wartebereich des Gates vom Flug nach Umeå. Kaum aufgewacht, überkam uns der Hunger und wir gönnten uns Luxussandwishes für 73 SEK (7,92€). Mit einer kleinen, niedlichen Maschine und wunderschönen Wetter ging es dann in ca. 1 Stunde von Stockholm nach Umeå, in der wir die Aussicht sehr genossen.

Landeanflug auf Umeå.

Landeanflug auf Umeå.

Strahlender Sonnenschein und unsere Professoren empfingen uns am süßen Flughafen von Umeå. Wir fühlten uns von Anfang an herzlich empfangen und in guten Händen. Das Abenteuer Auslandspraktikum in Schweden kann beginnen.

Maren, Luisa & Johanna

Newcomer in Sachen ErasmusPlus

Göttingen. Lernen an der Universität Uppsala, Universität Umeå in Schweden und in England bei der Firma Modus Creative ist erstmalig auch Schülerinnen aus der BBS II Göttingen möglich. 

Fünf Schülerinnen von den BBS II Göttingen nehmen an Europas beliebtestem Bildungsprogramm teil und starten auch gleich mit Langzeitpraktika. Zu den Newcomern zählen die Initiatorin Studienrätin Sibylle Meyer, die das Projekt vorrangig betreut und fünf sehr engagierte Schülerinnen aus dem Ausbildungsberuf des Biologielaboranten (Luisa, Daniela, Johanna und Maren) und unserer zweijährigen Berufsfachschule zur Gestaltungstechnischen Assistentin (Frederike). Gemeinsam machen wir uns auf und erkunden die Neuerungen der EU-Kommission, die uns immer wieder vor neue Herausforderungen stellen. Viele Hilfen wurden zugesagt und versprochen, doch scheint momentan das Motto: „Hilfe zur Selbsthilfe“ vorrangig zu sein! – Wir wollen hier aber nicht klagen, sondern uns mit den Schülern freuen!

Der August naht und wir sind gespannt, welche aufregenden Berichte uns von den fünf Schülerinnen erreichen werden.

Schüler der BBS II Göttingen finden es Spitze ein Auslandpraktikum machen zu können.

Schüler der BBS II Göttingen finden es Spitze ein Auslandpraktikum machen zu können.

Auch die BBS II Göttingen möchten mit Hilfe des Vereins „Göttinger-Freizeit-Treff-Erasmus e.V“ an Europas beliebtem Bildungsprogramm „ErasmusPlus“ teilnehmen. Es sind nicht nur strategische Schulpartnerschaften nach Norwegen, Finnland, Schweden, Norditalien, England und Polen aufgebaut worden. In diesem Jahr sollen erstmalig Langzeitpraktikanten versuchsweise in ihren Fachbereichen für wenigstens zwei bis sechs Monate ins europäische Ausland reisen und lernen. Auf diesem Gebiet sind die BBS II Göttingen aber auch der Göttinger-Freizeit-Treff-Erasmus e.V. absolute Newcomer. Bisher ist es nur Hochschulen möglich gewesen Studenten über vier Wochen hinaus ins Ausland zu schicken. Nun wird es erstmalig auch einer Berufsschule gelingen hier Erfahrungen zu sammeln. Wir setzen sogar noch einen drauf. Erstmalig ermöglichen wir im Zuge „Lebenslangen Lernens“ auch einer Berufsfachschülerin nach bestandener zweijähriger Berufsfachschule ein Auslandspraktikum. Das Praktikum wird zum Teil für ihren Fachoberschulabschluss anerkannt werden. Auch auf diesem Gebiet bewegen wir uns als Newcomer!

„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!“ (Erich Kästner)

Links:

http://www.bmbf.de/de/23124.php

http://www.erasmusplus.de/

Sibylle Meyer