Du hast oder wirst bald Deine Berufsausbildung abschließen und wartest auf Deine erste Zusage für eine feste Anstellung, dann bist Du ein junger Berufseinsteiger. Berufseinsteiger und Berufsfachschüler, der zweijährigen Berufsfachschule, die wissen, dass Sie nicht übernommen werden, keine Anstellung erhalten oder Ihr Berufspraktikum in Europa machen möchten – sind hier richtig. Hier ein Selbsttest für (Berufsfach-)Schüler.
Der GFT-Erasmus informiert und unterstützt bei:
- der Suche nach einem Partner bzw. Praktikumsplatz im Ausland
- der Anerkennung des Ausbildungsanteils
- der Beantragung von Fördermitteln
- der Antrags- und Vertragsstellung zwischen Versicherungen und Behörden (z.B. Kindergeld)
- der mentalen Vorbereitung der jungen Berufseinsteigern
- der interkulturellen Vorbereitung
- der organisatorischen Durchführung des Aufenthaltes in Kooperation mit dem ausländischen Partner
Was solltest Du machen?
Du solltest zunächst mit Deinen Eltern, Deinem Freund, ggf. mit der zuständigen Behörde über Deinen Wunsch oder Vorhaben reden und dann Kontakt zu uns aufnehmen: Wir erwarten von Dir zunächst:
- einen ausgefüllten Europass-Lebenslauf in Deutsch und Englisch (ggf. auch in der Sprache des Ziellandes); Wie der Lebenslauf erstellt werden sollte findest Du hier und
- den ausgefüllten Anmeldebogen mit Motivationsschreiben für Auslandsaufenthalte (Warum will ich ein Auslandspraktikum machen?)
Die Anmeldung für ein Auslandpraktikum jederzeit entgegen. Es kann natürlich sein, dass Du auf eine Warteliste kommst, wenn ein Projektjahr abgeschlossen ist. Das Praktikum erfolgt über das ganze Jahr. Wir müssen lediglich die Ferien und Urlaubszeiten der anderen EU-Staaten im Blick haben. Wir ermöglichen berufsspezifische Praktika von mindestens 14 Tagen, 4 Wochen, 8 Wochen bis maximal sieben Monaten. In Ausnahmefällen sind auch 12 Monate möglich!
Das Auslandspraktikum ist kein Urlaub! Es ist genauso aufgebaut, wie Deine Berufsausbildung, daher wird das Auslandspraktikum als Ausbildungsbestanteil anerkannt. Demnach kann es als Teil Deiner Berufsausbildung gesehen werden! Dazu ist es aber nötig, dass Du Dein Praktikum dokumentierst und genauso wie im deutschen Betrieb während der Ausbildung Ausbildungsberichte schreibst und Lernmodule via „moodle“ erfüllst. Damit ein Lernzuwachs dokumentiert werden kann und dieses Praktikum auch gefördert wird.
Ein Beispiel für ein interessant und individuell geführtes Berichtsheft von René Jacke.
BEDENKE: Solltest Du die Auflagen des Praktikums nicht erfüllen, wird es zu keiner Förderung kommen und die gezahlten Gelder werden auch zurück verlangt werden. Die EU-Förderung macht nur einen Teilbetrag aus, d.h. dass Du auch eine finanzielle Eigenleistung zumindest in Form der An- und Abreise und ggf. der Unterkunft aufbringen musst.
Vorteile für Sie als junger Berufseinsteiger
Fach- und Sprachkenntnisse
- Du erlernst neue Arbeitsmethoden, Techniken und Fremdsprachenkenntnisse – dies sind Pluspunkte für jeden Berufseinsteiger.
Zusatzqualifikation
- Du erhältst den „Europass Mobilität“ und andere Zertifikate – ein Auslandsaufenthalt ist ein absolutes Highlight bei zukünftigen Bewerbungen.
Kontakte/Freundschaften
- Du lernst eine andere Arbeitswelt, die Kultur und die Mentalität in der Partnerregion kennen und knüpft Kontakt zu Land und Leuten. Vielleicht erhältst Du sogar eine feste Anstellung.
Schlüsselqualifikationen/„Soft Skills“
- Du zeigst Deine Mobilität, Deine Flexibilität, Deinen Mut, gewinnst an Selbstbewusstsein und wirst in interkulturelle Kompetenzen geschult – dies sind wichtige Eigenschaften in einer globalisierten Wirtschaft.
Neue Wege, neue Chancen – ein Auslandsaufenthalt während oder direkt nach der Ausbildung schult für den Job und fürs Leben!