Mein Fazit zum Norwegenpraktikum

Alles in allem war die Zeit in Norwegen eine Erfahrung, die es absolut Wert war, gemacht zu werden.

Für meine Empfindungen war die Zeit jedoch ein wenig zu kurz. Ich hatte gerade das Gefühl, richtig angekommen zu sein und mich eingearbeitet zu haben, da musste ich schon wieder die Koffer packen und saß im Flieger in Richtung Heimat. Auch die Dunkelheit sollte man nicht unterschätzen. Man wird nicht gleich depressiv, aber ich zum Beispiel, empfand eine ständige Müdigkeit die mich nicht losließ. Die Kälte und der Schnee waren noch das kleinste „Problem“. Trotz einiger Komplikationen, wie beispielsweise die Missverständnisse mit unserer Begleitung würde ich diese Erfahrung jederzeit wiederholen.

Allerdings würde ich jedem raten der nach Norwegen zum Praktikum will nicht mit dem Bus zu reisen. So schön es auch war die Landschaften von vier verschiedenen Ländern innerhalb von 24 Stunden zu bestaunen, ist es doch um einiges angenehmer und bequemer sich einfach in den Flieger zu setzten. Man merke sich dabei: so früh buchen wie nur möglich!

Nancy

Lebwohl Norwegen

Goodbye Norway.

Am Freitag hatten wir unseren letzten Schultag in Norwegen. An diesem haben wir viele organisatorische Sachen erledigt und uns von allen Klassenkameraden sowie neu gewonnenen Freunden verabschiedet. Das war gar nicht so einfach. Sechs Wochen hinterlassen doch ihre Spuren! Am Abend sind wir nach Vikersund gestartet, dies war unser letzter gemeinsamer Tripp. Hier haben wir uns die Qualifikation der Skispringer für die Weltmeisterschaft angesehen. Das war nochmal richtig aufregend.

Skisprunganlage ohne Schnee

Skisprunganlage ohne Schnee

Am nächsten Morgen hieß es Abfahrt. 6:00 aufstehen – damit ich mich ganz in Ruhe fertig machen konnte. Noch einmal fix das Bett abziehen, sauber machen und die aller letzten Sachen im Koffer verstauen, bevor uns um 09:00 Uhr Liss-Heidi abholte. Dann ging es los Richtung  Oslo zum Flughafen und zurück nach Deutschland.

Gegen Mittag kamen wir am Flughafen an und wollten einchecken. Kaum hatten wir den Flughafen betreten, ertönte eine laute Sirene, FEUERALARM!! Der ganze Flughafen wurde evakuiert! Das alles hat  ungefähr eine viertel Stunde gedauert. Da wir noch ziemlich nah an der Tür waren, haben wir uns draußen gute  Plätze gesichert, um schnell wieder rein zu kommen. Der Feueralarm hat uns in die Hände gespielt, dadurch mussten wir uns nicht bei der riesen Schlange anstellen, die am Check-In war. Wir konnten gleich nach ganz vorne, da wir uns gute Plätze außerhalb des Flughafens gesichert hatten.

Der Check-In lief reibungslos,  genauso wie alles andere. Dann haben wir noch ein wenig bei unserem Gate gewartet, und schon ging es  ab ins Flugzeug. Erleichtert in Deutschland gelandet zu sein, ging es schnell zur S-Bahn, die wir noch bekommen wollten. Umgestiegen sind wir  im Hamburger Hauptbahnhof. Mit dem ICE dann weiter Richtung Göttingen. Im ICE habe ich fast die komplette Zeit geschlafen. In Göttingen angekommen, wurde ich auch schon von meinen Eltern begrüßt und dann ging es endlich richtig „in die Heimat“!

Tja, die sechs Wochen sind schnell vergangen. Die Lehrer und Klassenkammeraden waren echt toll – ein ganz anderes arbeiten und lernen als in Deutschland. Im Großen und Ganzen, würde ich sagen, war der Aufenthalt ein echter Erfahrungsschatz – mal fernab der Heimat und auf sich selbst gestellt. Eines steht jedoch fest – eine WG ist nichts für mich…

Jonas Fricke

Home Sweet Home ♥

Samstag!

Heute ging es nach sechs Wochen wieder nach Hause. Zum Glück hatten wir die Wohnung schon am Donnerstag sauber gemacht, so das wir nicht noch früher aufstehen mussten. Trotzdem mussten wir um 07:00 Uhr aus dem Bett, dieses abziehen, Koffer fertig packen, Geschirr spülen und den Müll rausbringen. Um 09:00 Uhr hat uns Liss-Heidi mit dem Transporter vom Internat abgeholt. Wir sind gute zwei Stunden gefahren, bis wir am Oslo-Flughafen waren. Wir sind mit unserem Gepäck in den Flughafen getapert und wollten einchecken, die Schlange von der Germanwings war unendlich lang und wir dachten so bei uns: „Na toll das kann dauern.“

Alarm

Auf einmal ging ein Alarm los – Feueralarm. Alle Menschen mussten das Gebäude verlassen, der Sicherheitsdienst hat immer gesagt, wir sollten weiter zurück gehen. Dies war aber kaum möglich weil so gut wie kein Platz war. Nach ein paar Minuten konnten wir wieder rein, Jan und Jonas sind vor uns anderen reingekommen und haben uns an der Germanwings-Schlange einen Platz freigehalten, da wir ja ein Gruppenticket hatten…

kurzer Abschied

Liss-Heidi musste leider schon wieder los, sie stand ziemlich unter Zeitdruck, verabschiedete uns kurz und schon war sie weg.

Sie sind wieder da!

Der Abschied war von kurzer Dauer, da am Mittwoch den 18.02.2015 Liss-Heidi, Øystein und Alexander aus Norwegen nach Deutschland gekommen sind. Sie wollten mal schauen wie unsere Schule in Deutschland so ist. Auch ging es um die weitere Zusammenarbeit zwischen Norwegen und Deutschland.

Unsere Heimkehr

Wir mussten noch 1,5 Stunden auf dem Flughafen Oslos warten bis es dann endlich zum Gate ging. Unser Flieger hatte 20 min. Verspätung und wir hatten schon Angst, das wir unseren ICE von Hamburg nach Göttingen nicht mehr bekommen. Aber der Flieger holte die Zeit wieder auf. Um 15:00 Uhr kamen wir in Hamburg an, holten unsere Koffer und nichts wie zur S-Bahn.

Dort stiegen wir um 16:01 Uhr in den ICE um, der uns dann nach Göttingen brachte. Jeder hatte sich mit seinem großen Koffer in einen Zweiersitz gesetzt.

Um 18:00 Uhr waren wir dann endlich in Göttingen. Aus dem Fenster habe ich schon meine Familie und meinen Freund gesehen, ich habe mich tierisch gefreut. Da an unserem Rückreisetag auch gleichzeitig Valentinstag war, habe ich mich noch mehr über die Rose gefreut, die ich von meinem Freund bekommen habe. Es war eine schöne Zeit in Norwegen aber ich bin doch wieder froh im eigenen Bett zu schlafen… Und endlich wieder bei meinem Liebsten zu sein..

Alina