Ein Urlaub mit Tücken auf die Lofoten

unser Flugzeug

unser Flugzeug

Heute 15.08.2016 ist ein besonderer Tag, Delia und ich wollen die Lofoten entdecken. Die Lofoten sind eine Gruppe aus 80 Inseln und liegen im Europäischen Meer vor der Küste Norwegens. Wir machten uns in den frühen Morgenstunden auf den Weg zum Flughafen, Gardermoen bei Oslo. Von dort aus ging es mit dem Flieger weiter nach Bodø. Die Flugzeit von Oslo nach Bodø beträgt ca. 1h 30min. Bodø ist ein sehr kleiner und überschaubarer Flughafen.

die Lofoten im Morgenlicht

die Lofoten im Morgenlicht

Angekommen am Flughafen, noch voller Elan und Vorfreunde, sollte es eigentlich planmäßig mit der Fähre weiter auf die Lofoten gehen, um von hier mit dem Bus unsere Unterkunft zu beziehen. Doch ganz so reibungslos verlief unsere Reise leider nicht. Schon am Flughafen in Oslo gab es technische Probleme bei der Gepäckaufgabe, sodass wohl einige Koffer den Flug nach Bodø verpasst hatten (darunter auch unser Gepäck). Entsprechend geschockt und frustriert hatten wir nun die Wahl, ohne unser Gepäck weiter zu reisen oder darauf zu hoffen, dass es mit dem nächsten Flieger nachgeschickt würde… Wir entschieden uns dafür zu warten…

Sonnenaufgang über den Lofoten

Sonnenaufgang über den Lofoten

Das größte Problem an der ganzen Sache war, dass die Fähren von Bodø nur dreimal täglich auf die Inseln fahren, dazu vier Stunden benötigen und die Infrastruktur (in unserem Fall der Busverkehr) auf den Lofoten nicht die beste ist. Durch unsere kleine Verzögerung am Flughafen schafften wir es dann nicht mehr pünktlich auf die Fähre und mussten gezwungenermaßen später fahren. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir aber auch noch nicht, ob unser Gepäck überhaupt mit dem nächsten Flieger aus Oslo ankommen würde… Nach einer sehr nervenaufreibenden Wartezeit kam dann endlich der nächste Flieger in Bodø an. Doch wieder kein Gepäck in Sicht. Langsam aber sicher drohte die Stimmung zu kippen.

Hafen und Fähre auf den Lofoten

Hafen und Fähre auf den Lofoten

Doch dann endlich stellte sich heraus, dass die fehlenden Gepäckstücke am Flughafen eingetroffen waren. Erleichtert konnten wir den Urlaub, jetzt also mit Gepäck, beginnen. Mit dem Bus fuhren wir vom Flughafen zur Fähre. Schon auf der vierstündigen Fahrt ließ sich erahnen, welche atemberaubende Landschaft uns erwartete.

Wie schon vorab erwähnt, sind die Busverbindungen auf den Lofoten ausbaufähig, sodass wir auf Grund der vorgerückten Stunde ein Taxi nehmen mussten, um an unsere Endstation zu gelangen. Unser Ferienhaus befand sich in Ballstad, ca. 25km vom Fähranleger entfernt.unsere-terasse-ausblick

Als wir dem Taxifahrer unser Ziel erklärten, witterte dieser das Geschäft seines Lebens und sagte sofort alle restlichen Fahrten für den Abend ab. Endlich in Ballstad angekommen, mussten wir nochmal tief in die Tasche greifen, um unsere Taxifahrt bezahlen zu können.

Trotz einer sehr stressigen und nervenaufreibenden Anreise, waren wir von unserer Unterkunft sehr beeindruckt und positiv überrascht. Alles war geschmackvoll eingerichtet, aufgeräumt und sauber. Das komplette Gegenteil zu unsere „Studentenbude“. Von unserer Terrasse aus hatten wir eine tolle Aussicht auf die Berge.

Mittlerweile war es schon gut 23 Uhr, beide fielen wir nur noch sehr müde und erschöpft in unsere Betten und träumten von unser ersten Erkundungstour. Zunächst führte unsere Tour zum Joker (norwegischer Supermarkt), um uns mit den wichtigsten Lebensmitteln für die kommenden Tage auszustatten. Den Rest des Tages nutzen wir dafür, unsere Sachen auszupacken und uns ein wenig zu orientieren. Auch planten wir die nächsten Tage, was wir hier alles so machen und erleben können.geschmackvoll-eingerichtes-ferienhaus

Schnell mussten wir feststellen, dass es vorteilhaft ist, die Lofoten mit dem Auto zu bereisen, da die Inselgruppe sehr weitläufig sind. Tief getrübt nach der turbulenten Anreise, hatten wir nun großes Glück. Iris, die Mutter von Telma, der unser Ferienhaus gehört, bot uns an, uns die schönsten und beliebtesten Plätze der Lofoten zu zeigen. Völlig überrascht über so viel Freundlichkeit und Mühe, sagten wir dankend zu. Also ging es für uns am darauffolgenden Tag (Mittwoch, 17.08.2016), mit Iris auf die Piste. Iris hatte uns wirklich nicht zu viel versprochen: eine Landschaft aus Bergen, Wäldern, Wiesen, weißem Strand und türkis-blauen Wasser. Ein wahres Naturschauspiel. Unser Urlaub, schien nun unter einem guten Stern zu stehen, denn auch mit dem Wetter hatten wir unheimliches Glück: von 5 Tagen hatten wir 5 Tage strahlenden Sonnenschein und blauen Himmel, sodass sich die Landschaft von ihrer besten Seite zeigen konnte. Aber nicht nur die Landschaft konnte sich sehen lassen. Auch die zahlreichen kleinen Fischerdörfchen waren nett anzusehen. Unser Fazit dieses Tagesausfluges konnten wir nicht in Worte fassen. Es waren Eindrücke, die für uns einmalig bleiben werden und die wir nie vergessen werden.

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Donnerstag, den 18.08.2016, heute nutzten wir die Gelegenheit, die Berglandschaft zu erkunden und starteten unsere „Mountain Climbing-Tour“. Direkt hinter unserem Ferienhaus erschloss sich eine wunderschöne Landschaft aus Wäldern, Seen und Wiesen. Die kleinen versteckten Waldwege mit ihren großen Felsbrocken waren geheimnisvoll und mystisch und von den Bergen aus hatte man eine wunderschöne Aussicht auf Ballstad. Die zahlreichen Seen auf unserer Wanderung luden zum Picknick und Verweilen ein. Immer wieder fanden wir kleine Häuschen im Wald und wir fragten uns, ob und wer hier wohl wohnen könne, so abgeschieden von der Außenwelt. Durch die hohen Berge, die die Lofoten umschließen, wirkt die Insel wie eine eigene kleine Welt abgeschieden vom restlichen Umland.

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Leider können wir uns nicht nach Oslo beamen, so dass wir unsere Heimreise bereits Freitag antreten mussten. Eines steht für uns fest: Wir kommen wieder auf die Lofoten, besser vorbereitet mit Auto und mehr Zeit für die wirklich einmalige Landschaft.

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Marie und Delia

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Mein Fazit zu Oslo – Norwegen

 

Anfangs stand ich dem Auslandsaufenthalt und der Reise nach Norwegen sehr skeptisch gegenüber. Ich war mir unsicher, ob es das richte für mich sei, ob ich die richtige Person für einen Auslandspraktikum bin, ob ich Heimweh bekomme, ob ich die Arbeitsanforderungen auf Englisch richtig verstehe und zufriedenstellend erfüllen kann…

Nach langem Hin- und Her Überlegen entschied ich mich für 3 Monate in einem anderen Land -Norwegen zu leben und zu eindrucksvolle-natur-lofoten5arbeiten.

Von Schülerinnen, die bereits an einem Austausch teilgenommen haben, habe ich gehört, dass es sich für drei Monate nicht lohnen wird, an einem Austausch teilzunehmen. Mir wurden mehrere Gründe dafür genannt, sechs Monate in einem anderen Betrieb zu verbringen.

Hier die genannten Gründe:

  • Einarbeitungsphase: Nach drei Monaten ist man erst so richtig drin in der Thematik
  • selbständiges Arbeiten: Man kann gerade anfangen selbständig zu arbeiten und dann ist die Zeit auch schon vorbei
  • Zusammenhänge verstehen
  • Freunde finden: Man gewöhnt sich an andere Kulturen und Nationalitäten, lernt sie kennen und freundet sich an
  • Land und Leute kennenlernen

Diesen Punkten kann ich nicht ganz zustimmen. Natürlich hat man in sechs Monaten deutlich mehr Zeit, herum zu reisen, Leute kennenzulernen und sich zurechtzufinden. Wer aber schon von Anfang an skeptisch ist, so wie es bei mir war, für den reichen auch drei Monate (meiner Meinung nach). Ich hatte großes Glück, dass ich sehr schnell alleine und selbstständig arbeiten konnte und durfte, was aber sicherlich auch an meiner sehr netten und angergierten „Chefin Mari“ lag.  Mari konnte sehr gut erklären und verständlich vermitteln. Ist der Aufenthalt zeitlich eingeschränkt, sollte man immer alles meindrucksvolle-natur-lofoten2itschreiben und sich auch selbst über weitere Hintergründe informieren, dann reichen auch drei Monate völlig aus, um die Thematik zu verstehen und gut mitarbeiten zu können.

Auch hatte ich die Möglichkeit, Land und Leute kennenzulernen und ein wenig herumzureisen. Was für mich ausreichend war. Das ist natürlich aber auch Geschmackssache.

Mein abschließendes Fazit also, ist, dass es sich auch für drei Monate lohnt, an einem Austausch teilzunehmen. Außerdem bin ich mehr als Zufrieden mit meiner Entscheidung, nach Norwegen gereist zu sein. Es hat mich sowohl sprachlich, als auch menschlich positiv beeinflusst. Mein Englisch hat sich verbessert und es fällt mir viel leichter, mich mit anderen auf Englisch zu unterhalten. Zu dem bin ich selbständiger und selbstbewusster geworden und konnte meine beruflichen Kenntnisse erweitern. In Göttingen arbeite ich in der allgemeinen Pflanzenpathologie und Pflanzenzucht, in Oslo in der Molekularbiologie. Ein ganz anderer Einsatzbereich, so dass ich so die Möglichkeit hatte meinen beruflichen Horizont zu erweitern. Ich finde das sehr wichtig, gerade in der Ausbildung so viel wie möglich kennenzulernen, um seine beruflichen Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern. Ich würde nun jederzeit wieder so entscheiden.

Marie

Oslo – wir kommen!

Göttingen. Am 15.07.2017 machten wir uns zu Dritt (Marie, Delia und Kevin) auf den FlughafenWeg nach Norwegen um dort in der Universität Oslo unsere Praktikumsplätze als Biologielaboranten zu besetzen.

Die Reise ging von Göttingen zunächst nach Berlin und von dort mit dem Flieger nach Oslo. Da man  den Zug zum Flug gleich mitbuchen konnte, trafen sich Delia und Kevin am Bahnhof in Hannover und fuhren gemeinsam. Marie wurde von ihren Eltern mitgenommen und war deswegen bereits zwei Stunden vor den anderen am Flughafen.

Von Berlin nach Oslo

Das erste interessante Ereignis unserer Reise,  ereignete sich noch an der Handgepäckkontrolle, wo Kevin zur  Drogen- und Sprengstoffkontrolle gebeten wurde. Nach dieser ging es endlich los: Geflogen wurde mit einer norwegischen Maschine und schon nach circa 105 Minuten ohne weitere Turbulenzen waren wir am Flughafen Oslo angekommen. Dieser liegt jedoch circa 60 km außerhalb von Oslo und so mussten wir noch zusätzlich mit dem Zug nach Oslo fahren. Hier fährt stündlich ein spezieller Transferzug. Neben dem Handgepäck und einem Koffer hatten wir noch einen zusätzlichen Koffer als Gepäcksstück, da wir mindestens drei Monate oder länger in Oslo bleiben würden. Dies war anfangs sehr praktisch, wurde aber mit der Zeit immer nerviger. Vor allem Delia hatte Probleme mit ihrer Tasche und geriet Zunehmens an ihre Grenzen. Vom Bahnhof ging es dann mit dem Taxi ins Hotel, in dem wir die erste Nacht gemeinsam in einem Zimmer verbrachten.

Haus mit PfauAnkommen und sesshaft werden

Am nächsten Tag machten wir uns gestärkt vom Frühstück auf den Weg,  die Schlüssel für die Zimmer im Studentenwohnheim abholen, indem wir für die nächste Zeit untergebracht sein würden. Hier sind viele Studierende aber auch Mitarbeiter der Universität untergebracht. Zum Studentenwohnheim war es eine kleine Odyssee: Wir mussten einen Bus nehmen, wussten aber noch nicht, wie das mit den Tickets funktionierte. Auch hatten wir vorher keine Möglichkeit, ein Ticket zu ordern. Daher verließen wir uns darauf, dass man im Bus ein Ticket ziehen konnte. In den Bus eingestiegen, gingen Delia und Kevin zum Busfahrer und wollten ein Ticket lösen, doch dies funktioniert nur mit Bargeld und wir hatten noch nichts gewechselt. Die Aufregung bei uns war groß, so dass Delia und Kevin sich miteinander unterhielten, wie sie das Problem lösen könnten. Dies fiel dem Busfahrer auf. Schließlich sagte dieser, dass er uns mitnehmen werde, weil wir Deutsche seien. Unser erster Kontakt mit einem Wahlnorweger.

Nachdem wir die Schlüssel bekommen hatten,  fuhren wir mit der T-Bane (U-Bahn) in Richtung unserer Wohnung. Glücklicherweise bekamen wir alle jeweils ein Zimmer in derselben Wohnung. Kevin und Delia teilen sich ein Bad. Marie hat ihr eigenes, muss dafür aber mehr Miete bezahlen. Die Küche wird geteilt. Egal, wen man anspricht, alle Menschen beherrschen die englische Sprache. Oftmals fragten wir uns, ob dies auch in Deutschland der Fall wäre.

Besonderheiten in Norwegen

Sonnenuntergang am Hafen in Oslo (Aker Brygge)

Sonnenuntergang am Hafen in Oslo (Aker Brygge)

Unsere anfänglichen Mitbewohner kamen aus Ghana und Zypern.

Als Besonderheit fiel uns auf, dass die Menschen in Norwegen nicht auf ihren Stromverbrauch achten. Unser Licht brannte Tag und Nacht und als wir es ausstellen wollten, wurde uns gesagt, dass der Strom hier in Norwegen günstig sei und aus Wasserkraftwerken und ähnlichem gewonnen wird. Wir fügten uns also. Das Studentenwohnheim liegt am Nordwestlichen Rand Oslos. Unsere Vorstellungen von einem Studentenwohnheim wurden nicht erfüllt. Es sah mehr aus wie eine Wohnungssiedlung mit ganz vielen Kinderspielplätzen zwischen den Häusern.  Ins Zentrum benötigten wir mit der Bahn circa 20-25 Minuten. Die ersten Tage verbrachte wir mit dem Entdecken der neuen Welt. Wir sahen uns viele neue Plätze wie den Hafen, die Oper, das Nationaltheater an.

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Bus und Bahn in Oslo … Natur purNaturbilder Oslo

Schnell besorgten wir uns das Monatsticket für den Nahverkehr. Mit diesem Ticket konnten wir auch die Inseln vor Oslo besuchen. Dies war einer unserer ersten Höhepunkte in der kurzen Zeit. Oslo ist der zentralen Punkt Norwegens, die Hauptstadt… Wir hatten die Vorstellung, dass hier, wie auch in vielen anderen Hauptstädten, der „Bär steppt!“ – doch weit gefehlt: Hier ist für eine Hauptstadt wenig los. Dagegen scheint alles sehr kindgerecht und von der Natur geprägt zu sein. Man könnte sagen Oslo hat einen gewissen Dorfcharakter.

Das Wetter hier ist sehr wechselhaft. Manchmal ist es Morgens schön und Nachmittags dafür regnerisch. Trotzdem hatten wir in den ersten Tagen sehr gutes Wetter. Bei bis zu 27 Grad Celsius konnten wir in der Ostsee oder im See Sognsvann baden, welcher direkt am Studentenwohnheim liegt. Delia und Marie erlitten sogar einen Sonnenbrand von der doch überraschend starken Sonne in Oslo.

Leben und Arbeiten in Oslo …

Das Preisniveau ist sehr hoch. Hier ist in der Regel nichts günstiger als in Deutschland. Direkt im Studentenwohnheim gibt es einen Supermarkt, zu dem wir oft hingehen. Wollen wir Früchte, Fleisch und Gemüse kaufen, gehen wir auf den Markt in Grønland. Dort ist es verhältnismäßig sehr günstig. Internet können wir zwar Oslo Naturkostenlos bekommen, allerdings nicht als WLAN sondern nur über ein LAN-Kabel. Auch Sport können wir hier gleich neben unserem Studentenheim machen. Hier ist ein Sportplatz angelegt, der Wald ist in unmittelbarer Nähe und sogar ein Fitnessstudio liegt auf dem Weg zur Uni bzw. Arbeitsstelle.

Unser Arbeitsplatz befindet sich im Rikshospitalet, einer Forschungs- und Krankenhausinstitution.

Delia und Kevin arbeiten zusammen in einer Arbeitsgruppe, die sich mit DNA-Reparatursystemen beschäftigt, Marie arbeitet in einer anderen Gruppe. Das Labor, in dem Kevin und Delia, arbeiten liegt im obersten Stockwerk. Von dort aus haben wir bei klarer Sicht – Blick auf die Bucht und die Ostsee.

Die tägliche Arbeit beginnt um neun Uhr und endet je nach Dauer des Experiments. Verglichen mit Deutschland ist es sehr entspannend und die Menschen sind sehr aufmerksam und freundlich. Es scheint so, als würden sie sich auch außerhalb der Arbeitsstelle verstehen. Der erste Arbeitstag begann ein wenig schockierend für Delia und Kevin. Wir wurden von einer Masterstudentin aus Spanien abgeholt und bekamen prompt unzählige Seiten Material und ein Protokoll. Es stellte sich heraus, dass dies nur zur Verständigung dienen sollte und dass man alle Experimente zusammen unter Anleitung macht. Generell hielten oder halten uns die Leute hier für Studenten. Sie glauben, dass wir hier sind um eine Art Labor Erfahrung zu machen. Wir haben des Öfteren versucht ihnen das deutsche Ausbildungssystem zu erläutern, das den meisten Menschen hier fremd ist.

Unsere ersten Kontakte machten wir in sozialen Netzwerken wie Facebook. In einer Gruppe für internationale Studenten knüpften wir erste Beziehungen zu einem Italiener, einem Russen und einer Polin. Nach kurzer Zeit kamen immer mehr Kontakte hinzu.

Von der Uni bekamen wir einen Studentenausweis, mit dem wir jegliche Vergünstigungen in Anspruch nehmen können. Was uns dabei auffiel, war, dass auch Rentner vergünstigte Preise bezahlen. Demnächst wollen Delia und Marie die Lofoten besichtigen. Wir hoffen, in der nächsten Zeit noch mehr von Norwegen zu sehen und weitere Kontakte zu anderen Personen zu knüpfen.

Delia, Marie und Kevin

Schärenlandschaft Norwegen