Unser Moodle

Warum wir uns für Moodle entschieden haben?

Damit wir unsere Auszubildenden, Projekte und Kursteilnehmer möglichst gut betreuen können, haben wir uns für LCMS „Moodle“ entschieden und arbeiten auch noch mit dem Autorensystem „eXelearning“. Diese Systeme helfen uns den Teilnehmern ein optimales Lernmanagement-System zur Verfügung zu stellen, mit denen auch im Ausland „Lernmodule“ mit Lernüberprüfungen durchgeführt werden können.

Auch ist es uns so möglich mit unseren Partnern im Ausland gemeinsam an Projekten zu arbeiten.

Moodle – was heißt das?

Moodle, ausgesprochen wie Nudel mit M, ist ein Akronym, ein Wort, das aus einer Abkürzung entstanden ist und inzwischen wie „googeln“ auch als Verb gebraucht wird: ich moodle, du moodelst, sie moodelt – wir moodeln.

Seit Januar 2014 wird also beim GFT-Erasmus e.V. und an meiner Schule, BBS II Göttingen, nicht nur gegoogelt, sondern auch gemoodelt – die Lehrer vermoodeln Übungen und Informationen, die Auszubildende, Kursteilnehmer, Schüler moodeln sich ein oder aus, meist ohne genau zu wissen, was dieses neue Kunstwort eigentlich bedeutet.

M.O.O.D.L.E. – steht das etwa für: Manchmal organisieren oder denken Lehrer Entsetzliches? Ganz nah dran…

Wie alle modernen Begriffe aus der Welt der digitalen Kommunikation kommt auch dieses Wort aus dem Englischen und bedeutet ursprünglich

Modular object-orientated dynamic learning environment.

Aha – und was heißt das? Es handelt sich um eine dynamische Lernumgebung in Form von online gestellten interaktiven Informations- und Lernkursen, die sowohl von der Schule als auch vom heimischen PC mit Internetanschluss aus genutzt werden können.

Wer hat’s erfunden?

Der erste Prototyp von Moodle wurden 1999 von dem australischen Informatiker und Pädagogen Dr. Martin Dougiamas entwickelt. Bei Australien und Schule denkt man sofort an das Lernen im Outback – an Schüler, die über Funk und Radio auf Grund ihrer abgelegenen Wohnsituation am Fernunterricht teilnehmen. Das Internet hat diese Art des Lernens revolutioniert und so ist es kein Wunder, dass ein Australier auf die Idee kam, ein Lernmanagementsystem zu entwickeln, das heute als open-source-software seinen Siegeszug um die ganze Welt antritt. Der Grundgedanke, das sogenannte Blended Learning, also eine Mischform aus Präsenz- und Distanzlernen, fand über die Erwachsenenbildung und Universitäten nun auch Einzug in die Schulen. Und irgendwie ist das ja besonders für unsere Schule auch recht passend: Ist Neustadt, ist unser Gymnasium für unseren Schulträger nicht auch so etwas wie das Outback hoch droben im undurchdringlichen schwarzen Walde, ein Zonenrandgebiet des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald, über das man nicht richtig viel und vor allem nicht viel Richtiges weiß?

Worin besteht der Unterschied zu einer normalen Web-Präsenz, also beispielsweise der unserer Homepage?

Wer zum Beispiel Interesse an Berichten von Auszubildenden hat, Projekttermine erfahren will oder Bilder und Kritiken der Projekte einsehen will, muss nur auf unsere Homepage oder Blog gehen/surfen – dort erhält er von überall in der Welt aus ­– von München, Hamburg, New York, Paris und auch von Leer ­ – öffentlich zugänglich alle gewünschten Informationen.

Mit moodle ist das etwas anderes: Hier hinein gelangt man nur mit einem persönlichen Passwort – und das aus zweierlei Gründen:

Zum einen sind die Teilnehmer dadurch datenschutzrechtlich geschützt – kein Außenstehender kann ihre dort eventuell sichtbaren Email-Adressen oder andere persönliche Daten wie Name oder Schulzugehörigkeit einsehen. Zum anderen ist aus urheberrechtlicher Sicht durch die geschlossenen Kursräume manches an „Veröffentlichung“ erlaubt, was im frei zugänglichen Internet verboten bzw. strafbar ist. Entsprechende Schrankenregelungen des Urheberrechts und Gesamtverträge des Landes Niedersachsen mit den Rechteverwertern ermöglichen also ein Arbeiten mit digitalisierten Materialien fast wie mit Büchern und Kopien im „Klassen-„Zimmer.

Und das hat erhebliche Vorteile. Was hier an Informationen abgelegt ist, kann nicht auf dem Weg nach Hause oder in den Untiefen eines „Schulranzens“ verloren gehen – es ist jederzeit neu abrufbar. Neben bereitgestellten Informationen, Terminen usw. finden sich dort aber auch je nach Fach und Nutzung des moodle-Kurses auch dem Seminar oder den Unterricht ergänzende, interaktive Übungen, vom Lehrer erstellt, wie Lückentexte, Kreuzworträtsel, Zuordnungsübungen, Tests – alles mit Ergebniskontrolle und Lösungen.

Für fortgeschrittene Lerner werden dann eher die Möglichkeiten der online-Zusammenarbeit für Referate oder Präsentationen interessant. Was unter dem Schlagwort Web 2.0 seit einiger Zeit durch die Medien geistert, kann hier zum Einsatz kommen: Das Arbeiten mit eigenen wikis (siehe wikipedia), das Erstellen eines Glossars, der gedankliche Austausch in sicheren Chats, Foren und über das integrierte Messenger-System. Und das alles arbeitsteilig, zeitversetzt, räumlich und zeitlich ungebunden – von der Schule aus genauso möglich wie von zu Hause oder aus dem Urlaub in Spanien oder Mexiko. Auch die Zusammenarbeit mit unseren internationalen Projekt- und Austauschpartnern in Schweden, Italien, Norwegen, England, Finnland, Griechenland, Polen oder Kroatien sind so problemlos möglich.

Mittlerweile arbeiten die meisten Universitäten mit moodle oder verwandten Plattformen, so dass bei uns auch ein Stück Propädeutik für das Studium geleistet wird – non scolae, sed vitae discimus!

Kann ich auch als Mitglied oder ehemaliger Teilnehmer das GFT-Erasmus-Moodle nutzen?

Ja, manche Kurse sind über ein allgemeines Passwort allen Mitgliedern der Mitgliedergemeinschaft zugänglich, wenn dies aus urheberrechtlichen Gesichtspunkten möglich ist.

So gibt es beispielsweise frei zugängliche Informationen über GFS, Hilfen für den Umgang mit dem Computer, aber auch allgemeine Informationen und Links zu schulrelevanten Themen.

Für Ehemalige befindet sich gerade eine Email-Adressdatenbank im Aufbau.

Muss man denn als Verein auf jeden Zug aufspringen? Sind unsere Mitglieder nicht sowieso schon durch die Medien zu sehr negativ beeinflusst?

Unsere Aufgabe ist es Auszubildende, Berufseinsteiger, Lehrende und Lernende möglichst gut zu betreuen.  Daher sehen wir es auch als unsere Aufgabe  unseren Kursteilnehmern, Azubis und Schülern einen verantwortlichen und sinnvollen Umgang mit den Medien zu ermöglichen/lehren. Und schöner kann man es abschließend nicht ausdrücken:

„Wenn der Wind der technischen Entwicklungen weht, dann kann man versuchen, das eigene Terrain mit einer Mauer zu schützen; oder man baut Windmühlen, um den Wind zu nutzen.“ (Euler)

Viel Erfolg beim Nutzen dieser ergiebigen Windenergie!

Sibylle Meyer

London in vollen Zügen

London ist nicht nur der Stammwohnsitzt der Queen, sondern auch eine der größten Metropolen der Welt.

Buckham Palaste

Buckham Palaste

London an einem Tag, ist wirklich ein Witz. Bei der Größe der Stadt, gab es Unmengen zu sehen. Ein Tag reicht da eigentlich nicht aus.

Als wir am frühe Morgen uns auf den Weg nach London gemacht haben, waren wir alle noch ganz schön aufgeregt und konnten es gar nicht erwarten endlich aus den Zug zu steigen. Aber wie es eben so ist, wir mussten zwei Stunden warten. Diese Zeit nutzte John, unsere Betreuer für diese Fahrt, um uns von den Plänen zu erzählen.

London eye

London eye

Erst mal haben wir eine Sightseeing-Tour mit John gemacht, Inder er uns schnell die wichtigen Fakten von London erzählte und danach konnte die, die Lust hatten eine Bootstour mitmachen, auf der auch noch ein bisschen über die einzelnen Gebäude erzählt wurde.

Schön war, dass wir im Anschluss machen konnten, wozu wir Lust hatten und erst mal auf Shoppingtour gingen um rechtzeitig wieder an den vorigen verabredeten Treffung zu sein.

 

Frederike

On tour: mit dem Auto nach Uppsala

Mit dem Auto von Göttingen nach Uppsala Schweden. Am 2. August um 23:00 Uhr sind wir, mein Bruder seine Freundin und ich mit dem Auto von Göttingen nach Uppsala. Bevor es losging haben wir mit Proviant für die Fahrt und die ersten Tage eingedeckt. Auch Hörbücher gegen die Langeweile mussten mit.

Die Fahrt allgemein war sehr angenehm, da mit drei Fahrern jeder sein Schläfchen auf der Rückbank halten konnte, was bei 20 Stunden Fahrt auch nötig war. Trotz Ferienbeginn in den letzten Bundesländern waren die Straßen frei und kein Stau in Sicht. Als wir über die Brücke Dänemark verließen auf dem Weg nach Malmö mit der Sonne im Rücken, freute ich mich auf die Zeit mit meinen Mitreisenden und mein zukünftiges Leben in Uppsala.

Nachdem wir 1500 Kilometer hinter uns gelassen haben, erreichten wir endlich unser sehr schönes Apartment mit riesigem Balkon, dass wir gemietet haben. Dieser diente für die nächsten zwei Wochen als Wohnzimmer, da zu dieser Zeit fast nur die Sonne schien und es schön warm war.

Meine Unterkunft - Blick vom Balkon

Meine Unterkunft – Blick vom Balkon

Unsere Vermieterin Swetlana hatte uns bereits erwartet und stand uns immer mit Rat und Tat zur Seite. Die Wohnung liegt sehr zentral und direkt an dem Fluss Fyrisån, der quer durch Uppsala verläuft, mit mehreren Stegen direkt vor der Haustür.

Am nächsten Tag begann mein erster Arbeitstag im Department of Medical Biochemistry and Microbiology. Nachdem ich mich endlich in dem riesigen Gebäude zu Recht gefunden hatte, traf ich auf Prof. Andersson und eine Gastprofessorin aus Israel, die auch ihren ersten Arbeitstag hatte. Zunächst saßen wir alle zusammen bei Kaffee und Kuchen, genannt „Fika“, was bei den Schweden eine sehr zentrale Rolle spielt, gefolgt von einem Rundgang im Institut.

Dann kam noch einiges organisatorisches und mein erster Arbeitstag war vorbei. Danach ging ich in die Stadt, wo ich mich mit den anderen traf und wir aßen gemeinsam Köttbullar, ein schwedisches Nationalgericht.

Es war ein sehr schöner Tag in Uppsala auf den hoffentlich noch mehrere folgen werden.

Daniela