On tour: mit dem Auto nach Uppsala

Mit dem Auto von Göttingen nach Uppsala Schweden. Am 2. August um 23:00 Uhr sind wir, mein Bruder seine Freundin und ich mit dem Auto von Göttingen nach Uppsala. Bevor es losging haben wir mit Proviant für die Fahrt und die ersten Tage eingedeckt. Auch Hörbücher gegen die Langeweile mussten mit.

Die Fahrt allgemein war sehr angenehm, da mit drei Fahrern jeder sein Schläfchen auf der Rückbank halten konnte, was bei 20 Stunden Fahrt auch nötig war. Trotz Ferienbeginn in den letzten Bundesländern waren die Straßen frei und kein Stau in Sicht. Als wir über die Brücke Dänemark verließen auf dem Weg nach Malmö mit der Sonne im Rücken, freute ich mich auf die Zeit mit meinen Mitreisenden und mein zukünftiges Leben in Uppsala.

Nachdem wir 1500 Kilometer hinter uns gelassen haben, erreichten wir endlich unser sehr schönes Apartment mit riesigem Balkon, dass wir gemietet haben. Dieser diente für die nächsten zwei Wochen als Wohnzimmer, da zu dieser Zeit fast nur die Sonne schien und es schön warm war.

Meine Unterkunft - Blick vom Balkon

Meine Unterkunft – Blick vom Balkon

Unsere Vermieterin Swetlana hatte uns bereits erwartet und stand uns immer mit Rat und Tat zur Seite. Die Wohnung liegt sehr zentral und direkt an dem Fluss Fyrisån, der quer durch Uppsala verläuft, mit mehreren Stegen direkt vor der Haustür.

Am nächsten Tag begann mein erster Arbeitstag im Department of Medical Biochemistry and Microbiology. Nachdem ich mich endlich in dem riesigen Gebäude zu Recht gefunden hatte, traf ich auf Prof. Andersson und eine Gastprofessorin aus Israel, die auch ihren ersten Arbeitstag hatte. Zunächst saßen wir alle zusammen bei Kaffee und Kuchen, genannt „Fika“, was bei den Schweden eine sehr zentrale Rolle spielt, gefolgt von einem Rundgang im Institut.

Dann kam noch einiges organisatorisches und mein erster Arbeitstag war vorbei. Danach ging ich in die Stadt, wo ich mich mit den anderen traf und wir aßen gemeinsam Köttbullar, ein schwedisches Nationalgericht.

Es war ein sehr schöner Tag in Uppsala auf den hoffentlich noch mehrere folgen werden.

Daniela

Welcome in Worcester (Wuster)

Von Düsseldorf bin ich mit dem Flieger nach Birmingham, die nächst größere Stadt und der einzige Flughafen in der Nähe.

Foto

Foto aus dem Flieger

Dadurch, dass ich nicht gleich von Hannover geflogen bin, konnte meine Schwester sich auch noch von mir verabschieden und auch noch ein paar letzte weise Ratschläge mit auf den Weg geben. Meine Familie verabschiedet sich von mir mit gemischten Gefühlen. Doch irgendwie ging das völlig an mir vorbei, weil ich mich so auf die Sicherheitskontrolle konzentriert habe, dass ich beinah vergessen hätte, mich überhaupt von ihnen zu verabschieden. Als ich dann endlich bei der Sicherheitskontrolle durch war ging alles ganz schnell und Schwups war ich schon auf den Birminghamer Flughafen, wo mich Peter schon erwartete und in Empfang nahm.

Nach einer kurzen Autofahrt, während der mir Peter alle weiteren geplanten Schritte erklärte und mich fragte, ob ich morgen auch noch nach London mit will (wozu ich nicht Nein sagte), kamen wir bei meiner Gastfamilie in Worcester an. Meine Gastfamilie hat mich sehr herzlich und freundlich begrüßt und mir sobald ich einen Fuß reingesetzt habe Fish and Chips angeboten.

Danach ging ich erschöpft ins Bett mit den Gedanken schon an den morgigen Tag in London.

 Frederike

Von „Erasmus für alle“ zu „Erasmus+“: Die neuen Förderprogramme der EU sind da!

Weiterbildung und Berufsausbildung mit Auslandsanteilen – der Göttinger-Freizeit-Treff-Erasmus macht’s möglich!

Die EU wächst zusammen! Fast fünf Millionen junge Menschen sollen bis 2020 mit dem neuen EU-Programm für Bildung, Jugend und Sport „Erasmus für alle“ Lernerfahrungen, andere Mentalitäten und Arbeitsweisen im Ausland sammeln.   Das neue Programm integriert die derzeit bestehenden EU-Programme für allgemeine und berufliche Bildung (Programm für Lebenslanges Lernen), für Jugend (Jugend in Aktion), Erasmus  (für Hochschulen) und Grundtvig (Erwachsenen Bildung).

Bei dem Erasmus-Projektteam geht es darum, in der Region Südniedersachsen Mobilität auch für Berufstätige und Auszubildende zum Thema zu machen und Strukturen zu schaffen, die es ihnen langfristig ermöglichen, ein Auslandspraktikum zu absolvieren um die persönlichen und sozialen Kompetenzen zu  erweitern.

Eine Ausbildung mit Auslandsanteilen bietet zahlreiche Facetten, um die Jugendlichen auf die Bedarfe der Zukunft vorzubereiten, denn Erfahrungen dieser Art können einem weder in der Berufsschule noch in Seminaren vermittelt werden.

In Kooperation mit einigen Schulen werden über das EU-Programm ErasmusPlus/Leonardo da Vinci Mobilität aktuell Jugendliche aus der Göttingen Stipendien für den Auslandsaufenthalt zur Verfügung gestellt.

Das Programm unterstützt bundesweit Innovationen und Strukturentwicklung in der beruflichen Bildung. Es zielt u. a. auf eine nachhaltige Fachkräftesicherung durch betriebliche Ausbildung, europäische Öffnung und Steigerung der Attraktivität dualer Ausbildung.

Dabei werden neben Fachkompetenzen auch heute mehr und mehr geforderte Kompetenzen gefördert, wie z.B.:

  1. die Sprachkompetenz
  2. die Humankompetenz
  3. die Personale-Kompetenz
  4. die Sozial-Kommunikative Kompetenz

Sibylle Meyer