Freiwilligendienst in Kolumbien

Staatlich geförderter  Freiwilligendienst

über sechs, neun bis zwölf Monate in Kolumbien für junge Menschen (18 bis 28 Jahre)

WIRTSCHAFT, UMWELT, GESUNDHEIT & BILDUNG

Aktuelle Stellen für eine Ausreise 2017Latin girl with sheep

Einsatzort: Bogota, Kolumbien – viele Einsatzgebiete:

  1. technische Hilfe in ländlichen Regionen,
  2. Ökologie in Unternehmen,
  3. tierische und pflanzliche Gesundheit,
  4. Lebensmittelsicherheit und umweltbewusster Anbau,Brazilian coffee farmer at coffee plantation
  5. Fairer Handel, Märkte und wirtschaftlicher Handel

Wir suchen Menschen, mit

  • Spaß an der Arbeit mit Jugendlichen und fremden Kulturen
  • Respekt, Eigeninitiative, Engagement und Empathie
  • Ideen und kreativen Methoden im Bereich von Klima, Umwelt und Natur
  • Medienkompetenz (Film und/oder Fotografie)
  • Englisch- und ggf. Spanischkenntnissen
  • Ideen zum Thema Fairer Handel und Bezahlung
  • der Bereitschaft Spanisch zu erlernen sowie
  • Ideen zu entwickeln und einzubringen

Bewerbungsformular

Umweltbildung in Mexiko

Umweltbildung in Hidalgo, MexikoLogo Agroecol

Einsatzort: Tianguistengo, Mexiko

Sprache(n): Spanisch and Nahuatl

Zeitraum: ab 2017

Projektbeschreibung

Die Aufnahmeorganisation vor Ort

Agroecol A.C. ist die Partner-NGO des Vereins Mexikofreunde in Göttingen e.V., gegründet von mexikanischen (ex-)Studenten an der Georg-August Universität Göttingen, die sich zum Ziel sowohl die Erhaltung der Natur gesetzt hat ais auch einen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten will.

Dabei wird in vier verschiedenen Bereichen gearbeitet: Agrarökologie, Transition Towns, Solidarische Wirtschaft und Nachhaltiges Landmanagement.

Web-Seite: www.agroecol.mx

Projekttitel15

Umweltbildung mit Jugendlichen in ländlichen, indigenen Gemeinden in Tianguistengo.

Dieses Projekt verfolgt das Ziel, Jugendliche aus indigenen Gemeinden im Landkreis Tianguistengo, im Bundesstaat Hidalgo im Bereich der Anerkennung und Wertschätzung sozial-ökologischen Handlungsmöglichkeiten in der eigenen Gemeinde zu bilden. Die Umweltbildung erfolgt auf Grundlage partizipativer Methoden unter Anwendung innovativer Strategien und der Entwicklung von Fähigkeiten und Kompetenzen.

Tianguistengo befindet sich in der Bergregion Sierra Madre Oriental, die als einer der sogenannten Biodiversitäts-Hotspots des Landes gilt.

Deine Aufgabe19

Speziell wird der/ die Freiwillige im Bereich der Umweltbildung eingesetzt. Dabei geht es darum, Gruppen von Jugendlichen zu bilden, die unter der Woche Aktivitäten zum Thema Umwelt umsetzen. Ebenso geht es darum, die anderen Projekte der Organisation zu begleiten und Aktivitäten durchzuführen.

Der/ die Freiwillige wird sowohl an der methodisch-didaktischen oder inhaltlichen Erstellung, Dokumentation und Evaluation von Einheiten der Umweltbildung beteiligt sein, als auch für die Durchführung von Workshops. Neben der Umweltbildung gibt es auch Aufgaben der Logistik von Veranstaltungen, sowie der Erstellung von didaktischen Materialien. Es wird auch Einsätze an bis zu zwei Wochenenden im Monat geben bei Aktivitäten in den Döfern. Es wird erwünscht, dass der/ die Freiwillige auch eigene Themen einbringt und bearbeitet, vor allem aber kreative Methoden.

Anforderungen an Dich / Voraussetzungen1

  • Interesse am Thema der Umweltbildung
  • Kenntnisse (oder Interesse) an Umwelt- und Naturthemen
  • Spaß an der Arbeit mit Jugendlichen
  • Respekt, Engagement und Empathie – Sensibilität für den sozialen und kulturellen Kontext
  • Eigeninitiative
  • Ideen zum kreativen Methoden im Bereich der Umweltbildung
  • Ideen zum Thema Kunst und Natur -Alter 18-28 Jahre
  • Bereitschaft zur Rückkehrerarbeit im ….

Hilfreiche Fähigkeiten:6

  • Medienkompetenz (Film und/oder Fotografie)
  • Spanischkenntnisse
  • Englischkenntnisse

 

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Ein EU-Siegel für Qualität und Nachhaltigkeit (ECVET)

Das EU-Siegel für ECVET - nun in den BBS II Göttingen, Godehardstr. 11, 37081 Göttingen

Das EU-Siegel für ECVET – nun in den BBS II Göttingen, Godehardstr. 11, 37081 Göttingen

Göttingen. Der GFT-Erasmus e.V. als Förderverein für Aus- und Weiterbildung der BBS II Göttingen ist am 29.09.2016 mit dem ECVET Siegel (European Creditsystem for Vocational Education & Training-Siegel) ausgezeichnet worden. Das ECVET-Siegel erhalten Einrichtungen, die berufliche Auslandsaufenthalte unter Anwendung von ECVET-Prinzipien und -Instrumenten zur Qualitätssicherung und Nachhaltigkeit organisieren.

Während in letzter Zeit immer mehr Schulen den niedersächsischen Titel „Europaschule“ anstreben, arbeitet die BBS II Göttingen zusammen mit dem GFT-Erasmus e.V. fleißig an der Internationalisierung von Schule und baut seine Kompetenzen nicht nur im Bereich „Europa“, sondern auch global aus. Das ECVET Siegel ist eine Auszeichnung, mit der Bildungseinrichtungen, die Auslandsaufenthalte organisieren, auch nach außen ihre Nachhaltigkeit zeigen können. Gerade in den skandinavischen Ländern, wie z.B. Finnland, wird bei der Zusammenarbeit auf dieses Siegel geachtet. Laut der PISA-Studie gehören gerade die finnischen Schulen zu dem erfolgreichen Drittel. Das EU-Siegel zeigt, dass wir, der GFT-Erasmus e.V., und die BBS II Göttingen nicht nur Teilnehmer für einen bestimmten Zeitraum ins Ausland transferieren. Es zeigt vor allem, dass wir dies mit einem nachhaltigen Programm und nach EU-Richtlinien unter Verwendung der ECVET-Prinzipien und ECVET-Instrumente zur Qualitätssicherung und Nachhaltigkeit von Mobilitätsmaßnahmen tun. Das Siegel wird noch nicht lange vergeben, daher sind wir mächtig stolz seit Gründung 2014 zusammen mit der BBS II Göttingen zu den 12 Einrichtungen zu gehören, die sich um dieses Siegel beworben haben. Nach Abschluss der Begutachtung hat die Nationale Agentur (NA) beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) an insgesamt 9 Einrichtungen das ECVET Siegel vergeben.

Was bedeutet nun dieses Siegel für Qualität von Lernaufenthalten im Ausland?

BBS II Göttingen: Volker Schmidt und Sibylle Meyer mit der ECVET-Auszeichnung (Foto Marleen Heumann)

BBS II Göttingen: Volker Schmidt und Sibylle Meyer mit der ECVET-Auszeichnung (Foto Marleen Heumann)

Lernaufenthalte im Ausland sind ein Mehrwert für die Ausbildung, denn sie erhöhen die Chancen für die Teilnehmer auf dem Arbeitsmarkt. Der Teilnehmer zeigt, dass er mobil und neugierig ist neues zu sehen und zu erlernen, dass er mutig ist auch mal seine Heimatstadt zu verlassen, um auch in anderen Ländern mehr über seine Branche zu erfahren. Den Firmen bringt es aufgeschlossenere und motivierter Mitarbeiter, die mit mehr Selbstbewusstsein und Kreativität den Beruf ausüben und sich sogar stärker mit ihrem Betrieb oder Unternehmen identifizieren. Auch sorgt ein Auslandsaufenthalt für mehr Toleranz und Aufgeschlossenheit in multikulturellen Teams. Während viele davon träumen mal ins Ausland zu gehen, bleiben gerade diejenigen an ihrem Arbeitsplatz und bei ihrem Arbeitgeber, die schon während der Ausbildung ins Ausland gehen konnten, da dieser Wunsch nicht mehr im Fokus steht. So ist ein Auslandsaufenthalt ein guter Weg um Personal zu binden und diesem Optionen aufzuzeigen, gerade wenn ein Unternehmen im internationalen Wettbewerb steht.

Die während einer Mobilität erworbenen beruflichen, sozialen und vor allem auch sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen sind bei Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern sehr gefragt. Kompetenzen sollten verständlich beschrieben und im Herkunftsland anerkannt werden. Daher gilt der Qualitätssicherung in allen Phasen der Mobilität besondere Aufmerksamkeit. Mit dem Europäischen Leistungspunktesystem für die Berufsbildung (ECVET) steht allen Akteurinnen und Akteuren ein Werkzeugkasten zur Verfügung, um den Erwerb von Lernergebnissen zu sichern. Die Nutzung von ECVET-Elementen steigert die Qualität von Auslandsaufenthalten. Das ECVET Siegel ist eine Plakette, welche an Bildungseinrichtungen verliehen wird und mit dem diese zeigen, dass sie auf Qualität und Nachhaltigkeit in der Auslandsmobilität setzen.

Wer kann ein ECVET Siegel erhalten?

Ein ECVET Siegel können Projektträger von Mobilitätsprojekten erhalten, die ECVET-Prinzipien und Instrumente anwenden und damit zur Steigerung des Lernerfolgs von Individuen ebenso wie zur Verbesserung der Zusammenarbeit in der Mobilitätspartnerschaft beitragen.

Sibylle Meyer